Wählen Sie Kursdaten mit Corporate‑Action‑Bereinigung, vollständiger Dividendenhistorie und dokumentierten Zeitstempeln. Legen Sie klare Annahmen zu Slippage, Spreads und Reinvestments fest, damit Ergebnisse nachvollziehbar sind. Metriken wie risikobereinigte Rendite, Drawdown‑Tiefe, Recovery‑Zeit und Tracking‑Error bieten Griffigkeit. Dokumentieren Sie Entscheidungsregeln, um Replikation zu ermöglichen. Unklare Definitionen verstecken Fehlerquellen, die in der Praxis teuer werden könnten.
Regelmäßige Intervalle sind bequem, aber sie können saisonale Muster übersehen. Testen Sie randomisierte Zeitpunkte innerhalb sinnvoller Fenster und vergleichen Sie mit festen Plänen. Vermeiden Sie Look‑Ahead‑Bias, indem Sie nur zum damaligen Informationsstand handeln. Kontrollieren Sie Kalender‑Effekte, Earnings‑Überraschungen und makroökonomische Ankündigungen. Robustheit zeigt sich, wenn mehrere Varianten ähnliche Ergebnisse liefern. So wird der Plan widerstandsfähig gegen Zufallsschwankungen und Datenartefakte.
In der Praxis landen Dividenden oft zeitversetzt und werden zu variablen Kursen reinvestiert. Modellieren Sie Verzögerungen, Gebühren und minimale Ordergrößen. Prüfen Sie, ob automatische Reinvestments besser abschneiden als gebündelte, manuelle Käufe zum Monatsende. Achten Sie auf Quellensteuern und eventuelle Teilfreistellungen. Kleinste Rundungsdifferenzen akkumulieren über Jahre. Eine sachliche, detaillierte Abbildung verhindert, dass der vermeintliche Zinseszinseffekt nur in idealisierten Tabellen existiert.
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